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  • BGH: Baulärm von Nachbargrundstück kein Mietmangel

    Nach Abschluss des Miet­ver­trags ein­tre­ten­de erhöh­te Lärm- und Schmut­zim­mis­sio­nen begrün­den, auch wenn sie von einer auf einem Nach­bar­grund­stück eines Drit­ten betrie­be­nen Bau­stel­le her­rüh­ren, bei Feh­len anders­lau­ten­der Beschaf­fen­heits­ver­ein­ba­run­gen grund­sätz­lich kei­nen gemäß § 536 Abs. 1 Satz 1 BGB zur Miet­min­de­rung berech­ti­gen­den Man­gel der Miet­woh­nung, wenn auch der Ver­mie­ter die Immis­sio­nen ohne eige­ne Abwehr- oder Ent­schä­di­gungs­mög­lich­keit nach § 906 BGB hin­neh­men muss (Bestä­ti­gung des Senats­ur­teils vom 29.04.2020 – VIII ZR 31/18; vgl. auch Senats­ur­teil vom 29.04.2015 – VIII ZR 197/14).

    Eine anders­lau­ten­de Beschaf­fen­heits­ver­ein­ba­rung der Miet­ver­trags­par­tei­en kann nicht mit der Begrün­dung bejaht wer­den, die Frei­heit der Woh­nung von Bau­lärm wer­de regel­mä­ßig still­schwei­gend zum Gegen­stand einer ent­spre­chen­den Abre­de der Miet­ver­trags­par­tei­en (Bestä­ti­gung des Senats­ur­teils vom 29. April 2020 – VIII ZR 31/18, aaO Rn. 56 ff.).

    (Urt. v. 24.11.2021 Az. VIII ZR 258/19)

     

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